Lateinischer Text: | Deutsche Übersetzung: |
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Annales, Liber quartus decimus (14) | Misslungenes Attentat – Buch 14 |
Illic reputans ideo se fallacibus litteris accitam et honore praecipuo habitam, quodque litus iuxta, non ventis acta, non saxis impulsa navis summa sui parte veluti terrestre machinamentum concidisset, observans etiam Acerroniae necem, simul suum vulnus adspiciens, solum insidiarum remedium esse sensit, si non intellegerentur; Misitque libertum Agermum, qui nuntiaret filio benignitate deum et fortuna eius evasisse gravem casum; Orare ut quamvis periculo matris exterritus visendi curam differret; Sibi ad praesens quiete opus. | Dort überlegte sie, dass sie deshalb durch einen irreführenden Brief angelockt und mit besonderer Ehre bedacht wurde, und dass das Schiff, in der Nähe des Strandes bei völliger Windstille, ohne auf Klippen getrieben worden zu sein, mit seinem Aufbau wie ein Baugerüst auf dem Lande zusammengestürzt sei, auch beobachtete sie den Tod der Acerronia, zugleich auf ihre Wunde blickend, und glaubte, es gäbe nur ein einziges Mittel gegen Anschläge, wenn sie nicht zu erkennen wäre; Und sie schickte den freigelassenen Agermus, der dem Sohn berichten solle, dass durch die Güte der Götter und ihm zum Glück einem schweren Schicksalsschlag entronnen sei; Sie bitte, das so sehr ihn auch die Gefahr erschreckt habe, in der seine Mutter schwebte, das Verlangen aufzuschieben, sie zu besuchen; Sie habe im Augenblick Ruhe nötig. |
Atque interim securitate simulata medicamina vulneri et fomenta corpori adhibet; testamentum Acerroniae requiri bonaque obsignari iubet, id tantum non per simulationem. | |
Eingereicht von Susanne P. | |